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Laudato si'

Über die Sorge für das gemeinsame Haus


Fünf Jahre Enzyklika Laudato si' - Laudato si'-Jahr 2020/21

 



Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sind ein zentrales Anliegen der Kirche. 2015 stellte Papst Franziskus mit der Veröffentlichung der Enzyklika Laudato si' diese Themen in den Mittelpunkt seines Schreibens.

Fünf Jahre nach der Veröffentlichung der Sozial- und Umweltenzyklika ruft Papst Franziskus ein Laudato si'-Jahr aus und lädt damit erneut zum Engagement für die Umwelt und die Menschheit ein.


In den vergangenen fünf Jahren haben tausende Gemeinden auf der ganzen Welt Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung ergriffen. Nun erneuert Papst Franziskus seinen dringenden Aufruf, auf die ökologische Krise zu reagieren und auf den "Schrei der Erde" und den "Schrei der Armen" zu hören.


"Kümmern wir uns um die Schöpfung, die ein Geschenk unseres guten Schöpfers ist."


Das Laudato si'-Jahr begann am 24.05.2020, dem 5 fünften Jahrestag der Enzyklika und soll „eine Zeit der Gnade werden, um die Marschrichtung zu ändern“ hin zu einer nachhaltigen und gerechten Welt: Diesen Wunsch drückt der päpstliche Verantwortliche für den Bereich Ökologie und Schöpfungsethik am Heiligen Stuhl aus.











 
 

Informationen und Materialen zur Umwelt-Enzyklika


 

Gebete für die Schöpfung



„Gemeinsames Gebet für die Erde und die Menschheit“

 

Liebevoller Gott

Schöpfer des Himmels, der Erde, Schöpfer von allem, was es gibt:
Öffne unseren Geist und berühre unsere Herzen,
damit wir Teil der Schöpfung sein können, die Du uns geschenkt hast.

Stehe den Bedürftigen in diesen schwierigen Tagen bei,
vor allem den Ärmsten und Verwundbarsten.
Hilf uns dabei, kreative Solidarität zu zeigen
beim Umgang mit den Folgen dieser globalen Pandemie.
Lass uns mutig die Veränderungen angehen,
die die Suche nach dem Gemeinwohl von uns verlangt.
So dass wir heute – mehr denn je – fühlen können,
dass wir miteinander verbunden und voneinander abhängig sind.

 

Lass uns den Schrei der Erde und der Armen hören

 

Lass uns den Schrei der Erde und der Armen
hören und darauf antworten.
Mögen die heutigen Leiden Geburtswehen sein,
Geburtswehen einer geschwisterlichen und nachhaltigeren Welt.

Darum bitten wir unter dem liebenden Blick Mariens, der Hilfe der Christen,
durch Christus, unsern Herrn.
Amen.


(Papst Franziskus)


ENZYKLIKA LAUDATO SI´


Wir preisen dich, Vater, mit allen Geschöpfen, die aus deiner machtvollen Hand hervorgegangen sind.

Dein sind sie

und erfüllt von deiner Gegenwart

und Zärtlichkeit.

Gelobt seist du.


(Papst Franziskus)

 

Das Hungertuch "Mensch, wo bist du?"



"Mensch, wo bist du?": Mit dieser Frage sucht Gott die ersten Menschen im Paradies. Das Hungertuch lädt ein, im Entdecken und Entschlüsseln unsere eigenen Antworten zu finden.


Die Frage Gottes fordert uns heraus: Wo stehst du und wofür stehst du auf? Wer bist du? Eine Standortbestimmung. Eine Neuausrichtung. Eine Frage, die in den Kern der Verantwortung eines jeden Menschen zielt.


Der Künstler Uwe Appold hat mit Erde aus Jerusalem gearbeitet, die den goldenen Ring und das „gemeinsame Haus“ mit der offenen Tür trägt: Im Zentrum steht die Zusage Gottes, dass seine Liebe besonders die Ausgegrenzten mitten hinein holt.


Uwe Appold: "Wer die Frage ‚Mensch, wo bist du?‘ ernst nimmt, wird zugleich in sich selbst hineinhören. Was mache ich gegen die Zerstörung der Schöpfung, die Ungerechtigkeit und die soziale Not? Wo stehe ich in diesem einen, gemeinsamen Haus?"



Hungertuch "Mensch, wo bist du?" von Uwe Appold 
 
 

Katakombenpakt für das Gemeinsame Haus


Engagierte Christen haben während der Amazonien-Synode am 20. Oktober 2019 den "Katakombenpakt für das Gemeinsame Haus" unterzeichnet.


Der Katakombenpakt spricht für eine Kirche mit einem amazonischen Gesicht, arm und dienend, prophetisch und samaritisch.


Papst Franziskus sagt dazu: "Viele Brüder und Schwestern im Amazonasgebiet tragen schwere Kreuze und warten auf den befreienden Trost des Evangeliums, das liebevolle Streicheln der Kirche. Für sie und mit ihnen gehen wir gemeinsam voran."



 

Informationen zur Amazonassynode


Amazonien - Neue Wege für die Kirche und für eine ganzheitliche Ökologie


Der Lebensraum der indigenen Bevölkerung im Amazonasgebiet ist besonders durch legale und illegale Ausbeutung und Zerstörung der Natur bedroht. Der "Schrei der Erde und der Armen" war zentraler Bestandteil der Debatten, die bei der Bischofssynode vom 6.-27. Oktober 2019 im Vatikan stattfanden und den Blick auf die Umweltschäden und deren soziale Konsequenzen lenkten.


"Ich bin der festen Überzeugung, dass die vielen Aspekte des neuen Dokumentes wichtige Impulse für die Arbeit der Kirche mit Blick auf soziale und ökologische Fragen bieten und so gut an die Enzyklika Laudato si’ von 2015 anschließen. Die Fragen der „kirchlichen Vision“ werden gut, auch für die Situation bei uns in Deutschland, studiert werden müssen." - Kardinal Marx


Die Forderung ist eindeutig: Eine umfassende Umkehr. Und zwar persönlich und gemeinschaftlich. Pastoral, kulturell, ökologisch und synodal. Diese Umkehr zu Jesus Christus ist schließlich Motivation dafür, zur existentiellen, sozialen und geografischen Peripherie des Amazonas hinauszugehen.


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Weiterführende Informationen


Kontakt:


Referat Weltkirche im Bistum Fulda

Steffen Jahn und Paulina Hauser

Paulustor 5

36037 Fulda


0661/87-386

weltkirche@bistum-fulda.de

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

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© Bistum Fulda

 

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